Interessengemeinschaft der Waldbesitzer im Thüringer-/Frankenwald
  • 18. Oktober 2019

    Ende der Zeichnungsfrist der Petition

    Unsere Petition, die von nahezu 3000 Bürgern gezeichnet wurde, war ein voller Erfolg. Wir hoffen nun auf fachlich konstruktive Gespräche von Forstexperten und Politikern, um die Stilllegung der Waldfläche zu verhindern. Die Pressemitteilung des Bürgermeisters der Stadt Wurzbach zum Abschluss der Online-Petition finden Sie hier.

  • 4. September 2019

    Petition gegen die geplante Waldstilllegung

    Wir hoffen auf mehr als 1.500 Unterschriften innerhalb von 6 Wochen, um unserem Anliegen, uns gegen die Einstellung der Bewirtschaftung der 1436 ha großen Waldfläche zu wehren, Nachdruck zu verleihen.
    Wenn Sie uns in unserem Vorhaben unterstützen möchten, können Sie die Petition "Waldumbau statt Waldstilllegung" im Thüringer Landtag mitzeichnen.

  • 29. August 2019

    Arbeitsgespräch mit Vor-Ort-Termin in Rodacherbrunn und nahen Waldflächen zum Thema: "Überführung von 1400 ha (BVVG) Waldfläche ins Nationale Naturerbe (4.Tranche)"

    Zu diesem Treffen von Politikern, Forstfachleuten und Interessenvertretern der Waldbesitzer wurde wiederholt auf die großen Sorgen in der Region bei der geplanten Waldstilllegung hingewiesen und nochmals deutlich gemacht, dass weiterhin mit maximalem Widerstand zu rechnen ist.

  • 19. August 2019

    Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag beschließ ein Maßnahmepaket zum Waldumbau

    In Sorge um das "Grüne Gold Thüringens" wird im Maßnahmepaket u.a. eingeschätzt, dass die derzeitige Lage ein Katastrophenfall ist und somit die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Amtshilfe besteht. Kommunale und private Waldbesitzer sollen in die Lage versetzt werden, Schäden zu beseitigen und ihre Flächen wieder aufzuforsten.
    Die Fraktion wendet sich gegen „die Stilllegung weiterer Waldflächen, da ihr ökologischer Nutzen umstritten ist und diese Praxis zur Verjüngung der Wälder nicht beiträgt. Nachwachsende Bäume speichern CO2 am wirksamsten“, heißt es in dem Beschluss. Die CDU will es nicht ausschließen, zukünftig gar „stillgelegte Wälder auch wieder in Wirtschaftswälder umzuwidmen“.
    Unter die Arme greifen will die Fraktion der Thüringer Forstwirtschaft mit einer weiteren Forderung. „Wir wollen die Bedeutung des Holzes als Baumaterial fördern. Dies trägt zu einer auskömmlichen Forstwirtschaft, zu gesundem Bauen und zur Verjüngung unserer Wälder bei. Dieser Weg soll durch ein Kompetenzzentrum Holz unterstützt werden“, heißt es in dem Beschlusspapier.

  • 13. August 2019

    Spitzengespräch von Ministerpräsident Bodo Ramelow, Finanzministerin Heike Taubert, Umweltministerin Anja Siegesmund, Forstministerin Birgit Keller sowie Innenminister Georg Maier und Herrn Gebhardt von ThürngenForst.

    In diesem Gespräch haben sich die Teilnehmer auf einen „Aktionsplan Wald 2030ff“ verständigt.
    Im Aktionsplan finden sich „mittel- und langfristige Maßnahmen für die klimagerechte Anpassung der Wälder in Thüringen, die über die bisherigen Hilfs- und Anpassungsmaßnahmen hinausweisen. Die Umsetzung dieser Maßnahmen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die im Staatswald, ebenso wie in kommunalem und privatem Waldbesitz vorgenommen werden muss.“
    Die Pressemitteilung der TSK inkl. der Aussagen der Beteiligten ist zu finden unter: https://www.staatskanzlei-thueringen.de/medienservice/medieninformationen/detailseite/145-2019/

  • 29. Juli 2019

    Geplante Diskussion von Waldbesitzern mit dem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow und Umweltministerin Anja Siegesmund in Hirschberg.

    Mit Schildern und Transparenten machten Waldbesitzer vor dem Gespräch auf ihre Sorgen aufmerksam. Eine heiße Diskussion vor der eigentlichen Veranstaltung führte leider dazu, dass es nicht zur Beantwortung der im Vorfeld festgelegten Fragen durch die beiden Politiker kam.

  • 20. Juli 2019

    Demonstration gegen die geplante Waldstilllegung in Rodacherbrunn

    An dieser Protestkundgebung nahmen ca. 450 Personen teil sowie ein Korso von ca. 80 Fahrzeugen, die mit zahlreichen Plakaten und Transparenten eindrucksvoll auf ihre Befürchtungen hinwiesen. Als Redner traten der Wurzbacher Bürgermeister Jan Schübel, Landtagsabgeordneter Stefan Gruner (CDU), der Thüringer Staatssekretär Umwelt Olaf Möller (Bündnis90/Die Grünen), Revierförster Hartmuth Hoffmann, der Leiter Rundholzeinkauf Süd bei MERCER Markus Bechtle sowie Nordhalbens Bürgermeister Michael Pöhnlein ans Mikrofon. Bis auf Herrn Möller waren sich alle Redner darüber einig, dass die im Eigentum der BVVG befindliche 1436 ha große Waldfläche nicht stillgelegt bzw. nicht aus der Bewirtschaftung genommen werden darf.

  • 2. Juli 2019

    Die Stadt Wurzbach reicht eine Petition beim Thüringer Landtag ein

    Es wird noch geprüft, ob diese Petition von öffentlichem Interesse ist. Wenn das bestätigt wird, kann sie online gestellt und somit von jedem gezeichnet werden. Dann muss es gelingen, innerhalb von 6 Wochen 1.500 Unterschriften zusammen zu bringen.

  • 17. Juni 2019

    Besprechung im TMUEN zur beantragten Übertragung von BVVG-Flächen im Rahmen der 4. Trance des Nationalen Naturerbes im Gebiet der Stadt Wurzbach

    Aus dem Protokoll:
    Das TMUEN hat in Abstimmung mit potentiellen Flächenempfängern beim Bundesamt für Naturschutz die Übernahme von BVVG-Flächen beantragt, darunter 1.436 ha im Gebiet der Stadt Wurzbach (die Flächen wurden zum größten Teil von der BVVG für eine Übertragung vorgeschlagen).
    Es wird befürchtet, dass bei einer Stilllegung ein großflächiger Borkenkäferbefall zu erwarten sei, der erheblichen wirtschaftlichen Schaden verursachen würde sowie der Erlebnis- und Erholungswert der Landschaft in Mitleidenschaft gezogen würde.
    Es wurde klar gestellt, dass im Falle einer Übertragung keine zeitnahe "Stilllegung" beabsichtigt sei, vielmehr sei ein schrittweiser Waldumbau in Richtung Bergmischwald vorzunehmen. Das wäre kostenneutral in einem Zeitfenster von 30 bis 50 Jahren umzusetzen.

  • 4. Dezember 2018

    Gemeinsame Medieninformation des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz mit dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft

    Es wird informiert, in Thüringen mindestens 5 Prozent des Waldes der dauerhaften forstwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen was nach Errichtungsgesetz der Anstalt öffentlichen Rechts ThüringenForst bedeutet, dass auf diesen Flächen das Roden und Fällen von Bäumen sowie die Nutzung und Entnahme von Holz untersagt ist. Dazu zählen 7.003 ha des Nationalen Naturerbes (BVVG).

  • Oktober 2018

    Erste Gerüchte um Waldstilllegung bei Rodacherbrunn

    Daraufhin Bildung unserer Gruppe bestehend aus Waldbesitzern, Forstfachleuten, Vertretern der Holzwirtschaft und Kommunalpolitikern, um dieses Vorhaben zu verhindern.
    Falls das nicht möglich ist hat die Stadt Wurzbach bei den entsprechenden Bundesministerien einen Antrag gestellt, die stillzulegende Fläche zu übernehmen.